Jeder sieht nur das Globale,
dass in der Nähe zählt nicht mehr,
achtet nicht auf die Signale,
zwingt uns das Leben mal zur Umkehr.
Langsam stumpfen ab die Sinne,
man sieht den Wald vor Bäumen nicht,
halt doch im Leben auch mal inne,
schnell kommt man aus dem Gleichgewicht.
Man kennt nur noch die Ferne,
sieht nicht die Schönheit dann vor Ort,
fremde Schätze liebt man gerne,
dafür ist man auch lange fort.
Viel zu spät kommt dann die Einsicht,
weil man vieles übersah,
Leben, das heißt Pflicht,
doch das Glück ist oft so nah.