Wer weiß schon,
wie es aussieht, in uns drinnen?
Wer kann sagen,
wo die Lebensringe sich in Falten legen?
Oder ob wir mit jeder Runzel nicht dazugewinnen?
Jede Furche spricht von anderen Wegen.
Genauso wenig kann man sehen,
wenn ein Inneres schon vor der Hülle stirbt.
Niemand hört ein stummes Flehen,
während der Kern im Gehäuse schon verdirbt.
All das Leuchten, all die Farben
können tief verborgen sein.
Vielleicht bedeckt von alten Narben
dringt nach außen nicht einmal ihr Schein.
Und doch trägt alles, was auf dieser Erde lebt,
in seinem Inneren eine große Kraft,
auch wenn sie nicht zum Lichte immer strebt,
brennt in jeder Zelle eine eigene Leidenschaft.
Und nur manchmal, in sehr warmen Zeiten,
bricht ihr Farbenspiel hervor.
Kann unsere Welt ein Stück begleiten,
hinterlässt sie bunter als zuvor.