Sonstige Gedichte



King Kong I.( Eine gereimte Abenteuerfassung)

 

 

 

Das Schiff peitschte durch Nebelgischt,
Möwen kreischten laut im Wind,
auf einmal schallten Rufe, Land in Sicht,
der im Ausguck freute sich wie ein Kind.

Jason ging hoch, wo der Steuermann stand,
als langjähriger Kapitän wunderte er sich,
nach seiner Karte war hier kein Land,
doch dann sahen sie den grünen Inselstrich.

Der Nebel öffnete sich wie ein Vorhang,
Berge schauten über den paradiesischen Ort,
zwölf Wochen auf See, ein Jubel erklang,
Jack der Kameramann filmte alles sofort.

Er war mit einer Schauspielerin an Bord
sie wollten nach Hollywood gehen,
die süße Anny Lee, machte gerade Sport
und rief: “Lasst uns auf der Insel drehen.”

  Sie war so schön wie ein Model,
mit Engelsgesicht und blondem Haar,
nur ihr Mundwerk war ein wenig schnell,
doch Jack war verliebt in sie, seit einem Jahr.

Aber Anny Lee spielte mit seinem Herz,
der Inseltrip wäre eine gute Gelegenheit,
ihr zu offenbaren diesen Gefühlsschmerz,
dafür wurde es allerhöchste Zeit.

Jason ließ das Schiff vor Anker gehen,
am nächsten Morgen wollten sie an Land,
da tat der Wind ein Geräusch herüberwehen,
was im Trommelwirbel sein Ende fand.

So was hatten sie noch nie gehört,
ein tief dunkles Grollen und Schnaufen,
Jason sagte daraufhin leicht verstört:
“ Morgen werden wir zusammenlaufen“

Morgens, die Sonne stieg aus dem Meer,
mit vier Booten ruderten sie an Land,
Jasons Männer gingen alle mit Gewehr,
nur Jack lief mit Kamera und Proviant.

Jack ging mit Anny Lee, sie lachten,
so bewaffnet hatten sie noch nie gedreht,
aber wenn sie an die Geräusche dachten,
Gott weis, was auf der Insel vor sich geht.

Endlich begann sich der Busch zu lichten,
sie trotteten alle hintereinander her,
als dicke Pfeile über ihre Köpfe zischten,
sie erschraken, eine Baumfalle mit Speer.

Verwundert hielten sie erst mal ein,
sie war so weit oben, alle wurden stiller,
diese Opfer mussten ja Riesen sein
und die Inseljäger perfekte Killer.

Dann führte ihr Weg auf ein Hügelland,
oben angekommen sahen sie ins Tal,
Eingeborene tanzten außer Rand und Band,
um einen bunt bemalten Marterpfahl.

Ein riesiger Zaun umgab ihre Stätte,
an einer Öffnung stand ein hohes Podest,
als wenn nur ein Gott dort zutritt hätte,
den sie erwarteten, zu ihrem Fest.

Jack filmte all das Ganze von oben,
Anny Lee hatte ihre Arme ausgestreckt,
auf einmal ein Kreischen und ein Toben,
die Wilden schrien, sie hatten sie entdeckt.

Sie rannten nun schnell den Weg zurück,
dann ruderten sie wieder zum Schiff,
die Nacht blieb erst mal ruhig, zum Glück,
doch am Morgen krachte es auf ein Riff.

Tumult und Geschrei machte sich breit,
irgendjemand hatte den Anker gelichtet,
dann sah Jack ein Stück von Annys Kleid,
verdutzt hatte er es vor ihrer Tür gesichtet.

Dazu Teile von einer Muschelhornkette,
Anny Lee wurde von den Wilden entführt,
Jack rief: “ Wir müssen zur Indianerstätte,
um sie zu befreien“, er war sichtlich berührt.

Noch nie hatte er solche Angst empfunden,
Anny in den Fängen von Wilden,
alle hatten sich an Deck eingefunden,
um eine Rettungstruppe zu bilden.

Anny Lee war am Pfahl festgebunden,
hoch oben auf diesem Zaunpodest,
trommelnde Indianer tanzten Runden,
sie waren bemalt wie zu einem Opferfest.

Es war zu hell, um ein Angriff zu starten,
Jack filmte alles aus dem Versteck am Berg,
sie mussten auf die Dunkelheit warten,
dann würden sie loslassen ihr Feuerwerk.

Jason hatte noch zwei Kisten Leuchtfeuer-
Kugelraketen, die am Himmel verkrachen,
gerade dieses laut knallende Abenteuer
sollte für die Wilden die Hölle entfachen.

Langsam zog die Dunkelheit herein,
die Indianer entzündeten Fackeln,
dann hörten sie das grunzende Schreien
und die Bäume begannen zu wackeln.

Als würde ein Sturm im Dickicht toben,
ein Riesengorilla kam brüllend heraus,
Anny Lees Fesseln wurden aufgezogen,
bereit für einen süßen Affenschmaus.

Die Raketen donnerten los wie noch nie,
Jasons Männer feuerten in die Massen rein,
doch der Riesenaffe floh mit Anny Lee,
man hörte sie nur noch Hilfe schreien.

Alle Wilden rannten grölend auseinander,
sie dachten, dass Teufelsgötter fliegen,
sprangen wie aufgescheuchte Panther,
nur Verletzte und Tote blieben liegen.

Jason konnte es nicht glauben, was er sah,
er dachte sofort an einen dicken Fang,
ein etwa zehn Meter großer Gorilla,
der in seiner Show an Ketten hang.

Doch Jack riss ihn aus seinen Träumen
und rief: “Wir müssen Anny Lee befreien”,
dann lief er zu den Bäumen und rief:
“Die Spur führt in den Wald hinein”.

Fortsetzung folgt......

 

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