Kirchlein am Berg
Umrahmt von den Bergen, hoch oben am Wald,
steht einsam die Kirche - hundert Jahre schon alt.
Kein Glöckner steigt rauf, um die Glocke zu läuten,
und doch hört man den Klang bis hinunter ins Tal.
Vom Wind nur wird sie leise bewegt.
Auf Fels steht die Kirche, der sie ewig schon trägt.
Hier oben bin ich mit Gott dann allein,
trag all´ meine Sorgen ins Kirchlein hinein.
Knie nieder, vergesse die Welt um mich her,
und das Schwere erscheint plötzlich nur halb so schwer.
So nahe am Himmel, versteh ich ihn wieder,
den wahren Sinn vom Leben.
Egal, wie schwer mein Weg auch sein wird,
Gott wird mir die nötige Kraft dafür geben.
© MaKi
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(c) Maria Kindermann