Was sehe ich für eine schöne Welt,
die ich sonst nie genau betrachtet,
alles ist so prachtvoll aufgestellt,
im Vorbeigeh´n hab ich´s nie beachtet.
Heute gehe ich absichtlich langsam,
bleibe einfach auch mal stehen,
schau mir jede Kleinigkeit genau an,
in alle Ecken werd ich spähen.
Eine trübe Scheibe ist mein Ziel,
dort bewegt sich etwas vis a vis,
noch erkenne ich nicht viel,
es regt nur an die Phantasie.
Schemenhaft seh ich ein Augenpaar,
dessen Blicke mich erfassen,
Glücksgefühl spür ich fürwahr,
kann meinen Blick nicht von ihr lassen.
Sie zwinkert mir sogar noch zu,
dreht sich dann geschmeidig um,
die wunderschöne Seekuh,
schwimmt weiter, - im Aquarium.
(c) Horst Rehmann