Wolken, die hoch am Himmel ziehen,
heut´, gestern und seit ewiger Zeit,
müssen stets vor dem Winde fliehen,
ohne Zukunft machen sie sich breit.
Sie fliegen leicht und locker dahin,
wenn der Sonnenschein die Welt erhellt,
dunkel sind sie, wenn Wasser darin,
das dann als Regen zur Erde fällt.
Zu jeder Uhrzeit sind Wolken da,
als Spielball des Windes ohne Ziel,
sie ziehen über´s Land, Jahr für Jahr,
klein, gross, geballt und doch - instabil.
© Horst Rehmann