Wieder so ein trister Tag,
an dem man nicht viel machen kann.
Draußen ist es trüb und kalt,
der Morgen fängt schon traurig an.
Ich suche nach meiner Lesebrille,
die Zeitung liegt schon auf dem Tisch.
Aus der Küche dringt der Kaffeeduft,
die Brötchen scheinen knusprig frisch.
Da erscheint auch schon mein Ehemann,
setzt sich mir gleich gegenüber.
Jetzt zündet er die Kerzen an.
Er überrascht mich immer wieder.
Vermutlich soll ich ihn jetzt loben.
Er reicht mir still die Marmelade.
Auch Mohnkuchen hat er mitgebracht,
doch nur ein Stück, das ist ja schade.
„Hm, der sieht ja köstlich aus,
warst du heute schon beim Bäcker?
Ein Ei hast du mir auch gekocht…
Das Frühstück ist ja lecker.“
Jetzt strahlen mich zwei Augen an,
und das schon in der Früh um acht.
Heute werde ich verwöhnt.
Eine Geste, die mich glücklich macht.