Big Ben schlug Mitternacht,
er, Londons Bestie, war wieder erwacht,
im wabernd, dichtem Nebelkleid,
verschmolz er mit der Dunkelheit.
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Nur ein Lichthauch kam von der Laterne,
als er ihre Schritte hörte, in der Ferne,
sein Messer hielt er schon bereit,
da erschien sie, im langen Umhangs-Kleid.
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Irrer Hass, auf diese leichten Frauen,
machte ihn zum Tier, zum dunklen Grauen,
zwölf Dirnen hatte er bisher umgebracht,
heute war die dreizehnte Nebelnacht.
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Sein teuflischer Trieb wollte besitzen,
deswegen tat er grausam schlitzen,
verschiedene Organe waren seine Trophäen,
die eingeweckt in seinem Keller stehen.
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Aber das Herz wollte er von ihr,
sie war die schönste Prostituierte im Revier,
die berüchtigt-rothaarige Susen,
alle Freier schwärmten von ihrem Busen.
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Susen erkannte er zwar noch nicht,
doch ihr Umhang schillerte im Nebellicht,
in diesem lief sie seit einiger Zeit,
verhüllte ihre zart-verruchte Schönheit.
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So zog er seine Maske übers Gesicht,
wollte stets schocken, bevor er zusticht,
dann sprang er vor, aus dem Nebel,
mit seinem gebogenem Messersäbel.
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Doch Susen, oh Gott, sie schrie gar nicht,
unter der Kapuze steckte ein Mannsgesicht,
schnell hieb er auf ihn ein,
doch schon trafen Schüsse sein Bein.
Der Nebelmörder verfehlte Holmes knapp,
der streifte die rothaarige Perücke ab,
warf sie auf die Bestie, die röchelnd lag
und sagte: „Lange habe ich gewartet auf diesen Tag !“