Sonstige Gedichte



Nichts...



Nichts...

 

Geblieben ist nichts mehr,

Jacke, Hemd und Hose nur.

 

In Gedanken sah er zurück,

hatte im Leben kein Glück.

 

Ein Fehltritt nur; im Knast gesessen,

das Leben hatte ihn vergessen.

 

Sein Zuhause nun die Straße ist,

langsam sein Herz zerbricht.

 

Muss an Straßenecken sitzen,

Hand aufhalten für kleine Münzen.

 

Schläft unter der Brücke,

zugedeckt mit einer Plastikdecke.

 

Regen und Kälte suchen ihn heim,

hätte gern öfter auch Sonnenschein.

 

Es sind derer so viele,

ist trotzdem allein.

 

Er wünschte sich so sehr,

käme doch ein Glücksstern her.

 

Hat alles schleifen lassen, viel passiert,

keinen Mut, sich oft geniert.

 

Ein kleines Licht am Horizont,

das bräuchte er.

© Soso

 

Gelesen: 16   
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AUTOR:

Mein Ego sagt, es wär nicht schlecht, könnt ich so schreiben wie Hesse, Kästner oder Berthold Brecht, doch das kann ich nicht. Für so manche Lebenslage, bring ich Gedanken zu Papier,
mal laut und mal leise, auf meine Weise.

Sonja Soller


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2 KOMMENTARE



16. September 2024 @ 08:10

Diesen armen Menschen habe ich auch schon manch Gedicht gewidmet, liebe Sonja. Es schmerzt immer, wenn jemand am Straßenrand sitzt und betteln muss, oder im Winter auf einer Parkbank erfriert. Ein Thema, das immer
und überall aktuell ist. LG Gudrun


16. September 2024 @ 08:44

Das ist wohl wahr, ich hatte damals Gelegenheit mit ihm zu sprechen. Diese Menschen werden trotz der Almosen, die sie bekommen, einfach übersehen, nur wenige bekommen eine Chance für einen Neuanfang.

Herzl. Grüße aus dem Norden, Sonja



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