Die heutige Zeit ist laut und wild,
die Kühltruhe brummt, der Wecker schrillt,
Autos brausen und Handys pfeifen,
den Himmel zieren Kondensstreifen.
Die Welt ist groß, oft auch recht klein,
trotz vieler Menschen, ist man allein,
gefrühstückt wird meist nur im stehen,
beim Abendbrot wird ferngesehen .
Die Zeit, sie rast, man könnt sie hassen,
sie hält nie an, man kann´s kaum fassen,
als Dank für Arbeit, Mühe und Schweiß,
macht sie im Nu, uns zum Tattergreis.
Der Mensch kann schalten und auch walten,
nichts, gar nichts kann die Zeit anhalten,
ob jung, ob alt, schlank oder beleibt,
keiner weiß - wie viel Zeit – ihm noch bleibt.
© Horst Rehmann