Sag` , liebst du es auch so sehr,
hinauszublicken auf`s offene Meer,
wo Wind die Wellen kräuselt,
das Dünengras so leise säuselt?
Wo Himmel und Wasser
verschmelzen am Horizont,
dort, wo die Endlosigkeit wohnt?
Ich stehe am Strand und bin am Staunen,
wenn Wellen mir ein Lied zuraunen,
das Meer zeigt nicht nur immer ein Gesicht,
wenn hoch spritzt tosend weiße Gischt,
dann ist es aufgewühlt und wild,
im nächsten Augenblick
dann wieder ruhig, mild.
Ebbe und Flut
sind des Meeres höchstes Gut,
das Auf und Ab der Wellen,
des Windes liebst` Gesellen.
Doch kein Sturm auf ewig währt,
hat schon das Leben uns gelehrt,
selbst Flaute ist von kurzer Dauer,
weil Veränderung liegt schon auf der Lauer.
Das Meer treibt keinen Handel,
stets ist es im Wandel,
ein ständiges Kommen und Gehen,
man muss es nur verstehen.
Alles fließt im Strom der Gezeiten,
so lassen auch wir uns
vom Ozean des Leben leiten.