Sonstige Gedichte



Schwestern



Zwei Damen treten eine Reise an,
inzwischen beide ohne Mann,
die eine schlicht, die andere fein,
unterschiedlicher könnten sie nicht sein.

Die Architektenwitwe ist sehr vornehm,
macht sich ihr Leben angenehm,
ihre Schwester, lebenslustig, wie sie ist,
hat ihrerseits auch nichts vermisst.

Die jüngere Schwester gibt den Ton an,
was man deutlich hören kann:
„Dori, du solltest dich benehmen,
ich möchte mich nicht für dich schämen.“

„Ach, Erika", prustet die Ältere heraus.
"Ich bin hier genauso, wie zu Haus!"
„Die Lebensfreude steckt ja an“,
bemerkt gerade ein fremder Mann.

Dori lacht nun aus vollem Herzen,
- mit Erika ist nicht zu scherzen.
„Mein Gott, du bist ja ganz von Sinnen.
Lach nicht so laut, freu dich nach innen.“

Gelesen: 262   
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AUTOR:

Liebe Freunde der Poesie,
Schreiben, Malen und Fotografieren sind drei meiner vielen Hobbys. In diesem Forum könnt ihr 1000 Gedichte von mir lesen. Ich schreibe über Geschehnisse im Alltag, über Urlaubserinnerungen und hoffe mit Denkanstößen aufrütteln zu können. Wer die Geschichte von Eduard verfolgen möchte, ist hier genau richtig. Inzwischen umfasst die Geschichte 50 Teile. Ein lustiger Roman in Gedichtform.
Wenn ihr etwas tiefer in meine Welt eintauchen möchtet, besucht mich auf meiner Homepage.

Mit lieben Grüßen, Gudrun Nagel-Wiemer


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5 KOMMENTARE



22. Juli 2022 @ 20:24

... super Idee !!!! angenehme Metrik - Thematik immer aktuell ob familiär, beruflich , beobachtend ...Ich fühle mich innerlich verbunden , rate mal , mit der schlichteren natürlich .
Viel Freude
Grete


23. Juli 2022 @ 08:28

Wie könnte es anders sein, Grete. Danke für deine Herzchen, auch im Namen von Eduard. Ich werde ihn mal auf Anne loslassen. Er ist gutmütig und ehrlich, aber auch machnmal ein wenig schwach. LG Gudrun


22. Juli 2022 @ 19:15

Liebe Gudrun, Lachen ist meistens ansteckend und nichts, wofür man sich schämen muss. Vielleicht sollte die Schwester auch ein bisschen lockerer werden? Lächelnde Grüße zu Dir, Helga


23. Juli 2022 @ 08:24

Liebe Helga, heute wird viel zu wenig gelacht. Es gibt auch im Moment nicht so viele Gründe für ausgelassene Fröhlichkeit. Hoffen wir auf gute Zeiten, in den wir wieder sorglos in die Zukunft schauen können. Danke für deinen Kommentar. LG Gudrun



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