Segeln ist eins der schönsten Hobbys der Welt,
das haben unzählige Menschen bereits festgestellt.
Es ist ein unbeschreiblich herrliches Lebensgefühl,
das man mit keinem anderen eintauschen will.
Viele Leute sind richtig fasziniert von diesem Sport,
nur durch Windkraft kommt man von Ort zu Ort.
Man fühlt sich frei wie ein Vogel im Wind,
wenn das Schiff sich bewegt wie ein Pfeil so geschwind.
In mehreren Segelkursen muss man aber aktiv sein,
um zu erhalten den notwendigen Segelschein.
Ein Segler ist meistens allein auf dem Meer,
nur Wasser, Wind, Wolken und Sonne begleiten ihn hier.
Die Sonne glitzert wie flüssiges Gold auf dem Wasser,
diese Schönheit ist für unser Auge kaum zu erfassen.
Auf dem Meer kann man eine unglaubliche Ruhe erleben,
es ist fast wie ein schwereloses Schweben.
Wenn Dich die plätschernden Wellen umrauschen,
kannst Du der uralten Stimme der Natur lauschen.
Wie kann man es einem Laien beschreiben
und ihn mit guten Argumenten überzeugen,
dass Segeln ist ein überwältigendes Gefühl,
das ganz vielen Leuten bedeutet sehr viel?
Sobald das Boot den sicheren Hafen verlässt,
werden zügig verschiedene Segel gesetzt
und der Wind kann sein Werk beginnen,
das Segelschiff auf schnelle Fahrt zu bringen.
Ein Segler ist völlig allein auf sich gestellt,
er verlässt seine tägliche Arbeits- und Lebenswelt,
um sich zu messen mit Wind und Wellen,
er muss sich dem Kampf mit den Elementen stellen.
Er erlebt einen einmaligen Geschwindigkeitsrausch,
wenn sich das Großsegel plötzlich weit aufbauscht,
das Schiff sich tief auf die Steuerbordseite neigt
und mit dem Segel fast die Wasseroberfläche streift.
Das Boot schießt durch den Wind und die Wellen
und kommt bei starkem Wind in Fahrt relativ schnell.
Doch in solchen Momenten muss man äußerst vorsichtig sein,
dass keiner über Bord geht und fällt ins Wasser rein.
Auf einem Segelschiff kann man ganz entspannt Urlaub machen
und an jedem neuen Tag erleben richtig tolle Sachen.
Täglich kann man in den Häfen neue Segler kennenlernen
und mit ihnen gemeinsam über’s Segeln schwärmen.
Man bricht täglich auf zu unbekannten neuen Gestaden,
wo man schwimmen kann, tauchen und baden.
Man kann zahlreiche Trauminseln anlaufen und umrunden,
um dort die unberührte Natur und die Einsamkeit zu erkunden.
Auf einer fernen Insel kann man Robinson spielen
und sich ganz allein auf der Welt fühlen.
Wir sammelten dort verschiedene Muschelarten im Sand,
eine flinke Krabbe begegnete uns am menschenleeren Strand.
Man ist völlig fern vom Alltag, ungebunden und frei
und erholt sich ganz sagenhaft dabei.
Einige Delfine haben unser Boot begleitet,
ihr seltener Anblick hat uns total begeistert.
Weiße Möwen umkreisten die Segel in der Luft,
Seetang und Fische verbreiten den typischen Meeresduft.
Manchmal wird das Schiff auch von einem mächtigen Sturm erwischt,
der das Boot und die Crew ganz ordentlich aufmischt.
Die meterhohen Wellen werfen den Kahn auf und nieder,
Du glaubst, Du überlebst diesen Sturm nie wieder.
Aber irgendwann ist der gewaltige Sturm überstanden
und Du wirst durchnässt und müde in einem Hafen anlanden.
Ohne Wind, an einem ziemlich langweiligen Flautentag,
ist mal richtiges Faulenzen und Sonnenbaden angesagt.
Oder ein Landgang kann empfohlen werden,
um Land und Leute besser kennen zu lernen.
Man kann interessante Sehenswürdigkeiten anschauen
und damit seine Bildung weiter aufbauen.
Ja, Segeln ist eine richtige Leidenschaft,
die schon unzähligen Menschen hat Freude gebracht,
auch uns hat es viele traumhafte Momente verschafft.
Wir durften auf unserer Yacht herrliche Zeiten erleben,
aus diesem Grund will ich meine Impressionen weitergeben.
Vielleicht ist es mir gelungen, Leute neugierig zu machen
und eine Leidenschaft für das Segeln zu entfachen,
das würde mich richtig froh und zufrieden machen.
Es gibt zu diesem Thema ein geflügeltes Wort:
„Nur Segeln ist schöner“!
Hannelore Knödler-Stojanovic, Ludwigsburg