Es gibt immer einen Verlierer
Ein Tennisspiel ihr lieben Leut´,
endet nicht immer nur mit Freud´.
Ob Volley, Passierschlag oder Lob,
zur Weißglut bringt dich jeder Stopp.
Mit dem Schläger in der Hand,
wird gefeitet und gerannt.
Der Gegner ist schon ganz von Sinnen,
möchte das Match für sich gewinnen,
versucht es mit List und allen Tricks
doch erreicht im Grunde nix.
Du gehst als Sieger stolz vom Feld,
dein Gegenüber schaut gequält.
„Der Schläger taugt nichts, das ist klar."
"Der Platz ist wirklich sonderbar.
Schau nur, wie der Ball verspringt",
oh, wie vertraut dies alles klingt.
„Das nächste Mal, du wirst schon sehen,
werde ich hier als Sieger stehen."
"Wir haben gefeiert, mir ist nicht gut,
ich hab´ noch Restalkohol im Blut."
"Beim nächsten Mal werde ich dich packen,
heut´ hatte ich Blasen an den Hacken.“
So reden sie, die Kameraden
massieren wichtig ihre Waden.
Obwohl er heut´, das ist ganz klar,
der deutlich Schlechtere doch war.
Er überschätzt sich, wie die meisten,
kann sich Niederlagen wohl nicht leisten.
Wer nicht gewinnt, sollte sich nicht grämen,
sondern Trainerstunden nehmen.
Oder er spielt so gut er kann
nach dem Motto „ just for fun“.