Jede Woche kommt er mit dem Zug,
um für sie einkaufen zu gehen.
Telefonieren ist ihm nicht genug.
Er möchte seine Mutter sehen.
Das Wohnheim darf er nicht betreten,
er klingelt kurz, lässt Zeit verstreichen.
Alles, worum sie ihn gebeten,
muss jetzt für eine Woche reichen.
Sie holt den Einkauf in die Wohnung.
und stellt sich dann auf den Balkon.
Traurig winkt sie ihm zur Belohnung.
Das macht sie nun seit Wochen schon.
Er setzt sich noch kurz auf die Bank,
der Zug geht erst in ein paar Stunden.
Im Stillen denkt er "Gott sein Dank,
sie hat hier ihren Platzt gefunden".
Heute wirkt sie doch ganz munter.
Was macht sie nur ?, denkt er gespannt.
Sie wirft ihm etwas Süßes runter.
„Gute Heimreise, dein Proviant!“