Sonstige Gedichte



So nah und doch so fern



Man darf jetzt wieder Freunde sehen
und mit ihnen essen gehen.
Darauf haben wir uns gefreut,
darum machen wir das heut´.

Rasch fiel somit unsere Wahl
auf ein italienisches Lokal.
Auf geht’s, es wird nicht lang geschnackt
und der Mundschutz eingepackt.

Als wir Vier dann Platz genommen,
ist der Wirt zu uns gekommen.
Wir mussten gar nicht lange warten
und bekamen unsere Speisekarten.

Nach der Auswahl unserer Speisen,
ließ Walter seine Blicke kreisen.
Der gute Mann hielt es nicht aus,
und holte gleich das Handy raus.

Kein Wort zu uns, ganz nebenbei,
schaltet er sein Smartphone frei.
Wie ich es von gegenüber seh´,
leuchte auch schon das Display.

„ Nur mal kurz Nachrichten checken,
dann werde ichs in die Tasche stecken.“
Ich bin entsetzt und kanns nicht fassen.
Kann er das Ding nicht stecken lassen?

Walter denkt nicht dran es auszuschalten
und möchte sich nicht unterhalten.
Er muss noch schnell WhatsApps verschicken.
Ich strafe ihn mit bösen Blicken.

Gelesen: 51   
Autoren denen dieses Gedicht gefällt:

Teilen ausdrücklich erwünscht!

AUTOR:

Liebe Freunde der Poesie,
Schreiben, Malen und Fotografieren sind drei meiner vielen Hobbys. In diesem Forum könnt ihr 980 Gedichte von mir lesen. Ich schreibe über Geschehnisse im Alltag, über Urlaubserinnerungen und hoffe mit Denkanstößen aufrütteln zu können. Wer die Geschichte von Eduard verfolgen möchte, ist hier genau richtig. Inzwischen umfasst die Geschichte 50 Teile. Ein lustiger Roman in Gedichtform.
Wenn ihr etwas tiefer in meine Welt eintauchen möchtet, besucht mich auf meiner Homepage.

Mit lieben Grüßen, Gudrun Nagel-Wiemer


ÄHNLICHE GEDICHTE





3 KOMMENTARE



07. Juni 2020 @ 08:40

Ewald, deinem Herzchen entnehme ich, das du mir zustimmst. Für die Jungend ist es selbstverständlich, dass sie immer online sind, unsere Generation sollte ein schönes Gespräch noch zu schätzen wissen. LG Gudrun

Ich sollte es mir zur Angewohnheit machen, meine Kommentare vor dem Abschicken noch einmal zu lesen. Habe gerade bemerkt, dass viele Tippfehler in der vorherigen Antwort sind. Sorry....


06. Juni 2020 @ 19:26

Hallo Gudrun, so sinnvoll ein Smartphone auch immer sein mag, aber in manchen Situationen muss es wirklich nicht sein. Gerade in so einer Lage, wie Du sie in Deinem Gedicht beschrieben hast. Wenn man sich trifft, will man sich ja gegenseitig austauschen. Da sollte das Handy tabu sein, oder muss mir meine App erst sagen, wann ich zu lachen oder einen Witz zu machen habe, weil mir selbst die Worte fehlen?? :) Schönes Wochenende, Helga


07. Juni 2020 @ 08:32

Helga, ich bin immer höllisch genervt, wenn ich ein Lokal oder Cafebetrete und meine Begleitung fragt: Haben Sie Wlan und ein freies Netz? Dann möchte ich am Liebsten wieder umdrehen, weil ich schon merke, dass meine Stimmung kippt. Für mich bedeutet das Desintressen am Gesprächspartner. Dir einen schönen Sonntag. LG Gudrun



SCHREIBE EINEN KOMMENTAR

mind. 20 Zeichen

Login

Noch keinen Account? Melde Dich hier an!
Passwort vergessen?

Meist Gelesene Gedichte

1135+
Der Fliegenpilz

1043+
Goldener Oktober

757+
Für eine schöne Frau

699+
Das Versprechen

655+
Weihnachten wie `s früher...

575+
Wann fängt Weihnachten an...

556+
Grünkohl

516+
Weihnachtsbäckerei

495+
Eine Weihnachtsgeschichte,...

434+
Novembersonne


- Gedichte Monat

6+
Bedingungslose Liebe

5+
P O E T E N - Elfchen

5+
Urlaubsträume

5+
ZEIT FÃœR EINEN "MUT"AUSB...

5+
Das ist doch krank

5+
Eine fatale Begegnung

4+
Loriot zu Ehren

4+
Mann, oh Mann...

4+
Halloween

4+
Kaffeehaus - Geflüster


- Gedichte Jahr

6+
Lennox hat einen Wunsch

6+
Die guten alten Zeiten

6+
Hüftgold

5+
Mutig und cool

5+
Eine verrückte Welt

5+
Mütze auf und Handschuh a...

5+
In bester Lage

5+
Ein neuer Hahn

4+
Zu viel...

4+
Der alte Meyer


Neusten Kommentare

bei "Ein Pony zu Weihnachten"

bei "Dubai-Schokolade"

bei "Dubai-Schokolade"

bei "Ein Pony zu Weihnachten"

bei "Ein Pony zu Weihnachten"

bei "SCHNEEKUGEL - EFFEKT"

bei "T E C H N I K"

bei "Der goldene Herbst ist lÃ"...


Herzlich Willkommen!











Zufallsgedichte




Laune Lauf Huhn Leid Kunst Landleben Kühe Krimi Kraft Kommunikation Krippe Kuss Königin Küste Lärm Länge Lebensreise Lesen Kummer Lebensweg Lerche Körper Leuchtturm Labskaus Landwirt Land Kreativität Kröte Libelle Krebs Lebensfreude Kumpel Leben Künstler Lenz Krieg Lachen Leute Leidenschaft Krank