Es war einmal ein rastloser Ritter,
der ritt durch stürmisches Gewitter,
doch er nahm das Unwetter in Kauf,
wollte schnell zur Burg hinauf.
Dort wartete Prinzessin Isolde,
die schön, aber wählerisch, Holde,
sie bestellte jede Woche neue Freier,
an Letzteren nagen noch die Geier.
Isolde hatte an allen etwas auszusetzen,
tat sich, über jene, vor Lachen zerfetzen,
ihr Vater schimpfte königlich unverhohlen,
sie würde nochmal der Teufel holen.
Davon bekam der Auserwählte nichts mit,
als er durch Blitz und Donner ritt,
er sang, Isolde ich bin für dich bereit,
bis ein Blitz fuhr in sein Eisenkettenkleid.
Mit donnerndem Getöse im Ohr,
schnellte er gerade durchs Burgentor,
Schreie, als Flammen ihn umschlugen,
dann wandelte er zum Beelzebuben.
Zum höllischen Teufelsritter, packte Isolde,
die jetzt blasse, hochmütige Holde,
all das Hofgesinde blieb versteinert stehen,
sie wurde niemals mehr gesehen.