Blitze erhellten die Nacht,
mit tosend-pfeifendem Donnergesang,
hatten eine dunkle Gestalt mitgebracht,
der eine große Sense schwang.
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Sein Skelett strahlte weiß unterm Gewand,
er kam geschwind auf ihn zu,
griff nach seiner schwach suchenden Hand,
zog ihn zu sich, im düsteren Nu.
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Unnachgiebig war dessen Griff,
Nebel folgte grollenden Sturmbahnen,
er zerrte ihn auf sein Fährschiff,
unter wehend-schwarzen Segelfahnen.
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Wie erstarrt schaute er in grelles Licht,
das Meer brannte wie Lavamasse,
durch funkensprühende Kratergischt,
heiß-brodelnder Höllengasse.
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Hörte, wie der Teufel lachend mahnte,
dieser hielt seinen Lebensspiegel,
sah, wie er die Verfehlungen raus kramte,
im zischend-rauchenden Höllentiegel.
Doch er sah auch ein anderes Licht,
saftig-strahlendes Grün, voller Blumenhänge,
hinter höllisch endender Gischt,
Chöre erklangen, liebliche Engelsgesänge,…
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… alles schien neu erwacht, das Paradies,
er stürzte sich in die heiße Flut,
hoffte, dass die letzte Kraft ihn nicht verließ,
denn sein Herz war für die Hölle zu gut,...
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…deshalb musste er der Hölle entrinnen,
auf der anderen Seite des Lebens,
er schwamm unter Qualen, wie von Sinnen,
vielleicht ist am Ende nichts vergebens.