Das freies Atmen fällt mir schwer,
mein Brustkorb ist wie eingeschnürt,
seit Tagen ist mein Herz so leer,
als ob es gar kein Blut mehr führt.
Wahrnehmungslos und wie verwirrt,
so renn ich ziellos durch die Zeit,
Gedanken haben sich verirrt,
ich spüre nur noch Traurigkeit.
Kein Licht brennt mehr am Horizont,
das meiner Seele Frieden schenkt,
es rollt zu mir die kalte Front,
die von Verbitterung gelenkt.
© Horst Rehmann