Ich bin wie ein Kieselstein
am Strand des Ozeans:
für eine Weile
umringt von den Wellen
des Lebens,
werde von allen Seiten geschliffen,
gleiche allen anderen,
trotzdem bin ich
unverwechselbar und fremd,
auf einem Teil des Weges
lasse ich mich treiben,
von den Wellen
in stiller Gleichmäßigkeit,
überrolle
und werde überrollt,
stoße an andere,
ohne Absicht,
trenne mich
und finde wieder zueinander,
im Getose der Fluten,
irgendwann
zieht mich das Meer
in die Dunkelheit der Tiefe,
wo ich vom Gezeitenstrom
zum Sand des Vergessens werde.