Still sitze ich am Tisch,
erleide Höllenqualen.
Da ich sonst nichts machen kann,
fange ich an zu malen.
Dass mir ein Bild gelingt,
bezweifele ich sehr,
denn die kleinste Bewegung,
fällt mir heute schwer.
Ich schaue aus dem Fenster,
ernüchternd ist der Frost.
Dass es draußen kalt ist,
ist nur ein kleiner Trost.
Die Christrose im Garten,
erheitert mein Gemüt.
Die bringe ich jetzt aufs Papier,
weil sie so herrlich blüht.
Mit Mühe und Geschick,
und einer Schmerztablette,
kämpfe ich mich nach und nach
durch die Farbpalette.
Draußen ist es jetzt dunkel,
- ein kalter Ostwind weht.
Mein Blick fällt auf die Uhr,
- wie schnell die Zeit vergeht.
Das Blatt, einst weiß und leer,
mit Christrosen gefüllt,
erstrahlt im hellen Licht,
welch schönes Winterbild.