Wir stehen draußen manche Stunde. Ein Seufzer geht von Mund zu Munde. Ich geb´ dafür ein Königreich Wär ich bei meinen Lieben gleich. Auf seinem Strohsack liegt man dann. Schaut sich das Bild der Liebsten an. Das Herz schlägt dann so mild und warm. Und dann kommt wieder mal „Alarm!“ So geht es bei uns manche Nacht! Und immer stehen wir auf der Wacht! Ob Regen, Sturm, ob Sonnenschein, Wir müssen stets auf Posten sein. Wenn dann vorbei der böse Krieg, Wir bringen mit den großen Sieg, Dann liegst du fest in meinem Arm Und nimmer gibt es mehr „Alarm!“ Otto Sandvos geschrieben im Krieg 1945