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Nicht Träume, der Blick in die
Ferne, nur was in uns ruht,
lässt uns das Leben spüren,
bringt uns immer zu uns zurück.
Die Seele fängt an zu weinen,
wir nach außen nur scheinen,
wird müd‘ vom falschen Schimmer,
die Hülle zerbricht in tausend Splitter,
nur ein Schatten von Glück sie umgibt,
tief drinnen, da wo uns’re Seele wohnt.
Haben schon oft nach dem Sinn
Des Lebens gefragt, Gedanken
Uns spöttisch verhöhnt, haben
Stets nach dem falschen gesucht.
Es ist die Furcht vor dem was wir finden,
vor dem Erkennen in unserem Denken
und Handeln, vor dem, was wir selber sind.
Die Seele ist nicht der Köper,
in dem sie wohnt, sie überdauert die Zeit,
ist das Erbe für die Ewigkeit.
13.02.2025 © Soso