Die bildhübsche Yolanda,
liebte ihren Hobby-Gothic-Wahn total,
sie war drei Tage die schwarze Mamba,
auf dem Leipziger Gothic-Festival.
Sie hatte sehr langes,
schwarz-metallisch-glänzendes Haar,
welches schlangenartig geflochten war,
und am Ende ihrer vielen Zöpfe,
hingen züngelnde Schlangen-Totenköpfe.
Aber schöner als die Schlangenmähne,
waren ihre angespitzten Vordereckzähne,
für lang-ersehnte Mamba-Pläne,
durch scharfe Schlangengiftzähne.
Dabei leuchteten schwarze Augen,
ein Schlangenkontaktlinsenfeuer,
damit tat sie alle Blicke an sich saugen,
auf dem größten Gothic-Abenteuer.
Dazu diese lasziv-roten Lippen,
sie passten perfekt zum Make-up,
man sah geschmeidig-grazile Hüften wippen,
sehr sexy ging die holde Schlange ab.
Mit weiß-gepuderter Haut,
schuppig-silbern-schimmernd schön,
denn sie hatte ihrem Körper,
schwarz schillernden Tüll anvertraut,
Luder-feminin pur, aber nicht zu obszön.
Nun es war ein Mini-Seidenblusenrock,
aus glitzernden Schlangenschuppen,
so lief Yolanda als heißer Gothic-Schock,
zur Femme-fatale Höchstform auf,
unter all den schwarzen Puppen.
Ihre Füße steckten in dunkelstem Lack,
sie hatte hohe Schlangenlederstiefel an,
mit dem gewissen Gothic-Geschmack,
dieser betonte noch verruchter
ihren schlängelnden Mamba-Gang.
Oh ja, Yolanda hatte wahre Traumbeine
und diese konnte sie zeigen, überall,
aber am liebsten
lief sie im Leipziger Gothic-Scheine,
oder rockte auf einem Wave-Gothic-Ball.
Und wurde es ihr mal zu heiß,
spannte sie ihren Mamba-Schirm auf,
mit Schlangenmaul in schwarzweiß
und zischend-klingendem Schlangenknauf.
Bald sehen wir Yolanda im Kino,
als eine schwarze Mamba-Vampirfrau,
im Horrorthriller von Quentin Tarantino,
wird sie zur Killerin in einer Gothic-Schau.