Auf der Welt versteht man die Sprache,
die ganz ohne Paragrafen lebt,
die Menschen beschwingt ohne Rache,
wenn der erste Klang im Raume steht.
Je mehr man die Dummheiten begreift,
die allerorts im Dasein pflügen,
desto tiefer geht Musik, die reift,
weil ihre Töne niemals lügen.
Musik bleibt edel und unsterblich,
erklingt dort, wo nichts singt und nichts lacht,
denn die Menschlichkeit wird erst erblich,
wo durch Musik die Freiheit erwacht.
Musik ist und bleibt die Zauberwelt,
die Seele, Herz und Ohr begleitet,
zu der man sich sehr gerne gesellt,
wenn die Melodiemacht sie leitet.
© Horst Rehmann