Seit Tagen sitzen wir zuhause,
und machen die gewünschte Pause.
Es ist beängstigend, was geschieht,
seit das Virus durch Europa zieht.
In den Nachrichten hört man tagein tagaus,
geht nur im Notfall aus dem Haus,
Sozialkontakte jetzt beschneiden
und Hamsterkäufe unbedingt vermeiden.
Was mache ich mit so viel Zeit?
Ich übe erst mal Gelassenheit.
Die Hysterie verstehe ich nicht,
am Ende des Tunnels sehe ich Licht.
Die Enkelin dreht schon am Rad,
weil sie keine Fahrstunden hat.
Der Fahrlehrer ist da gnadenlos,
denn die Gefahr ist ihm zu groß.
Nun fällt auch noch die Schule aus,
vor dem Abitur ist das ein Graus.
Es wird gelernt, von früh bist spät,
damit es irgendwie weiter geht.
Die Kinder zahlen einen hohen Preis,
all ´ihre Hobbys liegen auf Eis.
Jetzt heißt es für uns alle – warten.
Ich kämpf´ mich heute durch den Garten.
Die Sonne scheint, das macht doch Lust,
so verdränge ich den Corona-Frust.
Ein bisschen harken, schneiden, fegen
und an der frischen Luft bewegen.