Sonstige Gedichte



das Recht, recht zu haben

Da streiten zwei und jeder meint,
das Recht auf seiner Seite sei.
Mit lauter Stimme und Gebahren,
will jeder seine Rechte wahren,
die er vertritt, beweisen kann,
denn nur wer Recht hat, kommt voran.

Es gibt kein Recht, es ist die Sicht,
aus der ein Gegenüber spricht.
Willst du die Sicht des anderen sehn,
musst du auf seiner Seite stehn.
dass was er sieht ,das siehst du nicht,
wenn zwischen euch ne Trennwand ist.

Der eine sieht die Wand in blau,
doch weiß der andere genau,
dass seine Seite farblos ist,
wer hat nun Recht, mit seiner Sicht ?

Vielleicht, wenn sie die Plätze tauschen,
erkennt man,was der andere sah,
sie müssen sich jetzt nicht mehr raufen,
den anderen für dumm verkaufen
Die Meinung beider richtig ist,
doch immer nur aus einer Sicht.

Auf dieser Basis fängt es an,
dass man sich gut verstehen kann.
Jetzt können sie gut harmonieren,
die Sicht von beiden kombinieren.
 

Nur Recht zu haben ist nicht gut
führt es doch oft zu Hass und Wut
im Streit darum man schnell vergisst,
dass alles Ansichtssache ist.​

tocoho
Berlin 2019

Gelesen: 27   
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5 KOMMENTARE



12. Dezember 2019 @ 01:19

ich habe es verändert damit es passender ist . natürlich darf ein richter nicht in eigener sache verhandeln.
vielleicht hat paul die tat in der vergangenheit gemacht. hoffe passt jetzt besser lg und danke:)
super gereimt flotte feder , gefällt mir gut


11. Dezember 2019 @ 14:38

Liebe lljana,
Dein Gedicht hat mich nachdenklich gemacht. Das Leben besteht aus Kompromissen, schlimm, wenn einer denkt, daß er immer recht hat, auch die Sichtweise des anderen sollte man akzeptieren.
Dir einen erholsamen Feierabend und liebe Grüße Hanni


10. Dezember 2019 @ 19:18

Also ich glaube,nicht,dass der Eine mehr bekommen hat,weil es das Auto vom Richter war,sondern die Einsicht ist entscheidend oder er war ein Wiederholungs Dieb.
Richter müssen ein sehr gut können,hat mir mal eine Richterin gesagt,die ich im Altenheim betreuen durfte.
Zuhören.
Christian



11. Dezember 2019 @ 19:12

Ist ein Richter in seinen Emotionen gefangen,
so kann der Angeklagte nur noch bangen.
Ich möchte dann nicht sein der kleine Wicht,
der steht bei ihm vor Gericht.
Ein Richter sollte in jedem Fall sein neutral.
Geht aber schwer, wenn er verhandelt den eigenen Fall.
Deshalb darf er den Fall einem anderen Kollegen übertragen,
der dann in aller Ruhe wird den Angeklaten befragen,
um ein gerechteres Urtei zu sprechen,
ohne sich am Angeklagten zu rächen.
Daniela


11. Dezember 2019 @ 00:00

so sollte es sein. , aber das erlebte beeinflusst unsere entscheidungen . :)
lg und danke für deine meinung . ist ja auch nur ein beispiel wie sichtweisen entstehen



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