Blankes Grauen, das sie durchsetzt,
sie ängstigt und zutiefst verletzt
lässt ihre Seele erstarren,
in der Vergangenheit verharren,
als wollt sie nicht weiterleben,
sich nicht der Zukunft übergeben
aus Angst vor dem, was kommen mag,
wenn näher rückt der Todestag,
an dem sie Abschied nehmen muss
mit einem allerletzten Kuss
von ihrem sterbenskranken Mann,
ohne den sie nicht leben kann.
(c) Ingrid Baumgart-Fütterer