Wege
Wenn ein Weg zu Ende ist,
legt Trauer sich ins schwere Denken.
Schon wissend, dass man nichts vergisst,
will niemand mehr ein Lächeln schenken.
Wo dann ein neuer Weg beginnt,
das sieht der Mensch wohl lange nicht.
Die Beinah-Endlos-Zeit zerrinnt,
drückt nieder, oder sie zerbricht.
Der Mensch bleibt lange unten liegen,
oder steht langsam wieder auf...
Wenn nirgends in ihm Kräfte siegen,
oder doch jemand ruft: komm, lauf!
Und dieser eine fand, wie du,
zurück, zu sich, nach vorn – mit dir.
Ist´s auch noch Zögern, immerzu:
Der Weg ins Licht ist hier!
Worte & Bild: © Ralph Bruse