Trauer/Kummer/Schmerz



Der arme Mann



Er sitzt am Straßenrande

Mit seinem leeren Hut.

Sein Anblick ist so elend,

Als fehlt ihm Lebensmut.

 

Passanten haben Mitleid

Und spenden etwas Geld-

Was da in seinen Hut fällt,

Das hat er mitgezählt.

 

Er nimmt die großen Münzen

Und steckt sie heimlich ein-

Der Hut darf nicht zu voll sein,

Dann bleibt der richt´ge Schein.

 

Nach zwei,drei Sitzungsstunden

Sieht man ihn eilig  geh´n.

Bei einem Rauschgiftdealer

Wird man ihn wiederseh´n.

 

Gelesen: 78   
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AUTOR:

Tanzen wir gleich Troubadouren zwischen Heiligen und Huren.
Nietzsche


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11 KOMMENTARE



16. August 2019 @ 06:50

Hallo Ewald,hab dein Gedicht rausgekramt,damit die tocoho weiß,wem der Beifall für diese Gedicht gebührt.
Schönes Wochenende
Chris


13. April 2019 @ 12:12

Versuch mal, nen Fischkopp zu veräppeln.
Zwecklos, Chris.


13. April 2019 @ 11:48

Hallo Ralph,hast Du auch den Beruf eines Fleischer erlernt?
Beste Grüsse
Christian


13. April 2019 @ 10:55

Daß der Typ fröhlich Leine zieht, glaub ich nicht. Die arme Sau steht ja auch (in wahrstem
Wortsinn) permanent unter Druck, die Kohle für den nächsten Tripp zusammen zu kratzen.
Egal, was ich glaub. Ansonsten *saubere Arbeit*, findet

Ralph


12. April 2019 @ 18:07

Flotte Feder,dein Kommentar klingt wie ein Rap


12. April 2019 @ 17:03

Ja,ich find,die Flotte Feder
Sie ist halt nicht so wie jeder
Glaub,Sie ist ein Unikat
Das ists,was ich an Ihr mag


12. April 2019 @ 16:36

Diktatur ist die Herrschaft der Uniformierten
und Demokratie,die der Uninormierten
In diesem Sinne ein schönes Wochenende


12. April 2019 @ 14:02

Hallo Ewald,

du hast uns leider nicht verraten,

warum der arme Mann ist in diese Situation geraten.

Hätten wir es gewusst,

wäre uns vielleicht bewusst,

dass er es wird nicht mehr allein schaffen,

alles zu raffen,

weil er hat die Verantwortung abgegeben

für sein Leben.

Da nützt natürlich auch nicht das Geld,

das seine Drogenabhängigkeit nur aufrecht erhält.

Und dann ist da sicher auch noch die Frage zu beantworten,

ob man es möchte verantworten,

dass der andere das Geld auch für Dinge wird verwenden,

für die man selbst nicht möchte spenden.

Und manche fühlen sich auch benutzt,

wenn ihr Mitgefühl wird ausgenutzt.

Liebe Grüße Daniela und vielen Dank für das - wie ich finde - diskussionswürdige Gedicht


12. April 2019 @ 12:46

Sänger und Musiker haben eine Spende verdient.
Das sehe ich auch so Ingrid.
LG
Ewald


12. April 2019 @ 12:34

Für Straßenkünstler hab ich ein Herz - die kriegen auch einen kleinen Obolus. Ein Bettler, da kann er noch so mitleidserregend blicken, hat bei mir keine Chance. Sind ja oft Banden, die dahinterstecken.
Außerdem war ich auch schon in einer Situation, in der mir ein voller Hut gutgetan hätte. Hab halt meinen Allerwertesten bewegt....und keine Drogen gebraucht.
Aber Dein Gedicht gefällt mir.
Schönes Wochenende
Ingrid



12. April 2019 @ 11:54

Hallo Ewald,
man gibt gerne eine kleine Spende, aber man weiß leider nie, für was das Geld bestimmt ist, oft für
Alkohol oder für Drogen. Am liebsten geb ich was, wenn ein Hund daneben sitzt, das kommt dem hungrigen Tier zugute und natürlich auch seinem Besitzer, oft ist das Tier sein einziger Freund.
Liebe Grüße Hanni



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