Trauer/Kummer/Schmerz



Ein Herz für Obdachlose



Vom Marktplatz klingen Weihnachtslieder,
Kälte zieht durch meine Glieder,
ich fühle mich erschöpft und krank,
sitze hier einsam, auf der Bank.

Ich bin ein alter, schwacher Mann,
man schaut mich von der Seite an,
die Menschen ziehen an mir vorbei.
den meisten bin ich einerlei.

Geschützt vor kaltem Wind und Frost,
suche ich in der Kirche Trost,
meine Kleidung voller Schmutz,
ich spüre Wärme, Liebe, Schutz.

Vor mir ein großer Weihnachtsbaum,
vorbei zieht so manch Kindertraum,
ich zehre von dem Augenschmaus,
und ziehe meine Jacke aus.

Hier muss ich mich nicht mehr verstecken,
brauche keine warmen Decken,
der Pfarrer reicht mir Wein und Brot,
lässt mich nicht allein, in meiner Not.

Gelesen: 14   
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AUTOR:

Liebe Freunde der Poesie,
Schreiben, Malen und Fotografieren sind drei meiner vielen Hobbys. In diesem Forum könnt ihr 980 Gedichte von mir lesen. Ich schreibe über Geschehnisse im Alltag, über Urlaubserinnerungen und hoffe mit Denkanstößen aufrütteln zu können. Wer die Geschichte von Eduard verfolgen möchte, ist hier genau richtig. Inzwischen umfasst die Geschichte 50 Teile. Ein lustiger Roman in Gedichtform.
Wenn ihr etwas tiefer in meine Welt eintauchen möchtet, besucht mich auf meiner Homepage.

Mit lieben Grüßen, Gudrun Nagel-Wiemer


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2 KOMMENTARE



26. November 2024 @ 10:21

Da steckt manch schweres Schicksal dahinter.....
Schau mal im 3. Vers nach....da ist ein ich zuviel.

LG Ingrid


26. November 2024 @ 10:27

Guten Morgen, liebe Ingrid, danke, dass du so aufmerksam liest. Ich wünsche dir einen schönen Tag, Gudrun



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