Trauer/Kummer/Schmerz



Letztendlichkeit



Bei kalter nebelnasser Nacht,
gebeugt, gebückt, langsam der Schritt,
ein Käuzchen dazu hämisch lacht,
was Lichterflackern Stimmen macht,
am Gräberhain kommt aus dem Tritt.

Die Inschrift nur, ein letzer Blick,
Gevatter Tod lugt grimmig vor,

nicht vorwärts mehr, auch nicht zurück,
langsam zu Boden, Stück für Stück,
den Halt und auch die Kraft verlor...

Er winkt Dir zu der Sensenmann,
zum Firmament nochmal geschaut,

Erinnerung wie es begann,
noch ehe man sich selbst besann,
Letzendlichkeit vor der uns graut...

Hinab nur tief, du kühles Grab,
erlösend Einsamkeit, er hofft,
legt sich zur Ruh, wie er vermag,
die Stille nun, die ihn umgab -
des Lebens Sinn hat er verzofft!

© Uschi R.

(Text/Bild)

Gelesen: 37   
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AUTOR:

Denkende Dichterin und dichtende Denkerin, der Lyrik verbunden, der Prosa verfallen. Meine Texte mit überwiegend eigenen Aufnahmen zu verbinden in schöner Symbiose oder konträr... Gefühl, Liebe aber auch ab und an mal Kritisches und natürlich den Humor niemals vergessend....


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4 KOMMENTARE



02. März 2021 @ 11:22

Liebe Uschi,
Dein Gedicht hat mich sehr nachdenklich gestimmt! Du hast den Weg, den wir alle gehen, gut rübergebracht.
Dir einen wunderschönen sonnigen Frühlingstag! Liebe Grüße Hanni


02. März 2021 @ 19:22

Liebe Hanni,
dazu muss ich ein bisschen ausholen, es ging um die Geschichte eines Mannes der trost- und hoffnungslos, von Schmerzen gepeinigt gerade mal die Lichter am Friedhof sah um letztendlich sich in einem bereits ausgehobenen Grab niederzulegen, um mit dem Blick zu den Sternen seine Ruhe zu finden.
Dankeschön auch Dir mit lieben Grüßen, Uschi


02. März 2021 @ 09:29

Hu, wie gruselig. Das beflügelt die Fantasie....Liebe Grüße in den Morgen, Gudrun


02. März 2021 @ 19:18

Herzlichen Dank liebe Gudrun, gar selten befasse ich mich auch mit diesen Themen doch ab und zu doch.
Freue mich wenn es Dich angesprochen hat - das pointierte Käuzchen, als Todesbringer ....
Schöne nicht gruselige Grüße in Deinen Abend, Uschi



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