Liege seit Stunden wach.
Wälze Duzende von Problemen.
Es werden immer mehr.
Versuche vergeblich das Gedankenkarussell abzuschalten.
Mir wird schwindlig, so rasen die Gedanken.
Und gleichzeitig sind sie schwer wie Blei.
Versuche auszubrechen aus diesem Hamsterrad.
Statt Lösungen werden es immer mehr
Emotionale Baustellen.
Werden Fragen zu riesigen Löchern.
Krater in denen ich versinke.
Keine Leiter in Sicht.
Selbstzweifel, die Schuldzuweisungen an mich selbst werden.
Probleme - riesige schwarze Wände, die mich einschließen.
Einsam in den Gedanken ohne Licht.
Schwere Müdigkeit, ohne Erlösung.
Wann ist die Nacht zu Ende?
Wann geht die Sonne auf?
Am Tage werden die Gedanken betäubt mit Arbeit.
Im Licht schrumpfen die Probleme.
Aber sie lauern wie Unkraut -
sprießen bei nächster Gelegenheit wieder hervor.
Die nächste Nacht -
keine Verheißung.
Sondern beklemmender Gedanke an Wiederholung.
Wie viele Stunden werde ich dann wieder wach liegen?