Ein Mann ganz stolz auf das sah,
was er in seinem Leben geschaffen,
hat es erbaut nur für seinen Jungen.
Noch ist er Kind, doch in ein paar Jahren,
dann wird er sich freuen.
Er zeigte über Felder und Wiesen,
dies wird ihm einmal alles gehören.
„Habe hart gearbeitet dafür, nur für
meinen Jungen“. Der Mann breitet die Arme
aus, zeigt weit über den Horizont hinaus.
Der Junge blickte dem Vater ins Gesicht,
„Vater, vielleicht will ich das nicht,
würde lieber mit dir zum Segeln gehen,
auf der Wiese Fußball spiel´n,
mit dir im Wald die Tiere zähl´n,
niemals hast du Zeit für mich,
möchte mit dir am Sonnenstrand
Burgen bauen, aus feinem Sand
die Arbeit und das Geld sind deine Welt,
noch nie hast du mit mir gespielt.“
Jahr für Jahr, die Zeit verstrich,
Vater und Sohn entfernten sich.
Das Haus einst prächtig anzuseh´n und herrlich,
Schimmel und Efeu nun sprießten gefährlich,
die Zerstörung, der Verfall war unausweichlich.
Der Mann war nicht mehr stolz,
Trauer und Wehmut miteinander verschmolz,
weinte um sein verlorenes Vaterglück,
doch diese Zeit kehrt nie mehr zurück.
Geblieben im Schmerz ist sein gebrochenes Herz.
© Soso