Trauer/Kummer/Schmerz



Zwischen Tod und Leben



Alles fühlt sich so unerträglich verkehrt an...
Alles läuft schief und quer...
Alles ist verbogen...
Alles ist gegen mich gerichtet...
Alles ist hoffnungslos verloren...
Alles ist spitz und eckig...
Alles ist böse und dreckig...
Alles ist matt und grau...
Alles ist starr und hohl...
Alles ist dumpf und spröde...
Alles ist leer und öde...

Alles tut weh und fühlt doch nichts...
Alles ist ernst, mit finstrer Miene...
Nichts von Bedeutung, nichts von Wert...
Alles nichtig und nichts ist richtig...
Nur eins ist wichtig:...

Wie lange noch???????????????????????...
Holt mich raus aus diesem finstren, feuchten Kerkerloch!!!
Bitte Licht, bitte Luft!
Bitte wieder DURCHATMEN und rasten...
einfach nur rasten...

Die Sonne auf der Haut
Der Wind weht leicht um die Nasenspitze
Ein Marienkäfer kitzelt krabbelnd meine Hand...

Alles offen, keine Wand

Freier Himmel, Wärme, Licht, Summen und Lüfte voller Düfte...
Warmer, weicher Boden unter meinen Füßen...
Leben umgibt mich...erfüllt mich...
UMHÜLLT MICH.

Gelesen: 40   
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1 KOMMENTAR



22. März 2021 @ 11:59

Dein Gedicht "Zwischen Tod und Leben" - in Kurzform - gelebtes Leben ! . Mir wurde wiedermal bewußt ohne den ersten Teil kann der Mensch dies "Kitzeln des Marienkäfer " nicht wahrnehmen, diese "Wand" nicht abbauen. Irgendwie diese polare Welt hilft uns auch Dinge zu erkennen. Hinter den Vorhang zu schauen.
Voilà - das Gedicht hat seinen Zweck erreicht - zum Nachdenken angeregt .
Danke Grete



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