Eisiger Hauch über die Dächer weht,
das Dunkel der Nacht um die Häuser zieht,
einzelner Lichtschein durch die Fenster
auf die Straßen fällt, still ist die Zeit,
wenn es draußen friert und schneit,
Weihnachtliche Melodien in den Gassen erklingen,
Chöre Lieder aus vergangenen Tagen singen,
Duft von Mandeln, Marzipan und Zimt,
Rudi wird vor den Schlitten gespannt,
es ist so weit, er macht sich bereit,
wenn vom Kirchturm her die Glocke erschallt,
der Baum ist geschmückt, das Christkind
den Schlitten zu den Menschenkindern lenkt,
mit kleinen und großen Gaben beschenkt,
doch kann es nicht alles bringen, lässt uns
an Menschen denken, die von uns gingen,
das Leben, das uns einst geschenkt,
müssen es hüten, gerade in heutiger Zeit,
es ist das größte Geschenk von allen,
ein Geschenk, das nicht ewig bleibt.