Noch liegt der Truthahn kahlgeschoren
in der Tiefkühltruhe.
Er ist noch völlig durchgefroren
und schlummert dort in Ruhe.
Vor dem Fest wird er dann aufgetaut,
mit Champignons stramm gefüllt,
zugenäht die nackte Haut
und dann in Speck gehüllt.
Erst wenn er dann im Ofen gart,
ganz ohne Kopf und Hals,
wird an Gewürzen nicht gespart,
nehme Pfeffer, Paprika, Salz.
Damit reibe ich den Braten ein
und bestreiche ihn mit Butter.
Hinzu kommt etwas roter Wein,
- ein Tipp von meiner Mutter.
Dort brutzelt er dann vor sich hin,
der Duft zieht durch das Haus.
Erst wenn ich ganz zufrieden bin,
nehme ich den Braten raus.