Weihnachtsgedichte



Die Begegnung mit dem Weihnachtsmann

Jonas: „Pssst Mutter, hast du es auch vernommen?, es ist jemand zur Tür hereingekommen. Ich glaube, es ist der Weihnachtsmann. Zünde rasch am Baum die Kerzen an. Hörst du es poltern auf den Treppen? Sicher hat er schwer zu schleppen.“ Ein Murmeln und ein Brummen - danach ein feines Summen. Jetzt drückt er auf die kalte Klinke. Vor Angst im Sessel ich versinke. Mein kleines Herz pocht schnell und laut. Ob mich der Weihnachtsmann durchschaut? Weihnachtsmann: „Ho, ho, ho“, ertönt es in der Stube. „Wo steckst du nur, du kleiner Bube? Im Sessel liegst du, schau mal an. Hast du Angst vorm Weihnachtsmann? Deinen Wunschzettel habe ich gelesen. Artig bist du auch gewesen. Wie sieht es in der Schule aus? Übst du auch fleißig dafür zu Haus? Sei nicht so schüchtern junger Mann, komm doch mal her zum Weihnachtsmann. Sieh einmal her, was ich hier habe. Vom Christkind eine kleine Gabe. Nun schau doch nicht so ängstlich drein, du solltest froh und glücklich sein. Festtagsstimmung, Kerzenlicht - da versteckt man sich doch nicht. Ich habe für dich ein Weihnachtspäckchen, in meinem großen Jutesäckchen. Komm nur her und schau´s dir an. Es passt zu deiner Eisenbahn.“ Jonas tritt vor den Weihnachtsmann und schaut sich das große Päckchen an. Mit hochroten Wangen und freudigem Blick, öffnet er das Paket mit viel Geschick. Schweigen - weil er´s nicht fassen kann. Ein Bahnhof für seine Eisenbahn! Häuser, Schienen, Weichen, Bäume. Er kennt meine Wünsche, meine heimlichen Träume. Der Weihnachtsmann lächelt gerührt, er hat Jonas Dankbarkeit gespürt. Fast zärtlich streicht er ihm über das Haar und blinzelt mit dem Augenpaar. Er liebt die Kinder, besonders die stillen. Ist stets darauf bedacht, all ihre Wünsche zu erfüllen. Jonas gehört zu den Braven, er ist ruhig und bescheiden, deshalb kann er den Jungen besonders gut leiden. Er verabschiedet sich freundlich und zieht von dannen. Verschwindet ganz eilig, hinter den schneeweißen Tannen. „Fröhliche Weihnacht“, schallt´s durch die Nacht. Die Schneeflocken tänzeln, - welch herrliche Pracht.

Gelesen: 41   
Teilen ausdrücklich erwünscht!

AUTOR:

Liebe Freunde der Poesie,
Schreiben, Malen und Fotografieren sind drei meiner vielen Hobbys. In diesem Forum könnt ihr 1000 Gedichte von mir lesen. Ich schreibe über Geschehnisse im Alltag, über Urlaubserinnerungen und hoffe mit Denkanstößen aufrütteln zu können. Wer die Geschichte von Eduard verfolgen möchte, ist hier genau richtig. Inzwischen umfasst die Geschichte 50 Teile. Ein lustiger Roman in Gedichtform.
Wenn ihr etwas tiefer in meine Welt eintauchen möchtet, besucht mich auf meiner Homepage.

Mit lieben Grüßen, Gudrun Nagel-Wiemer


ÄHNLICHE GEDICHTE







SCHREIBE EINEN KOMMENTAR

mind. 20 Zeichen

Login

Noch keinen Account? Melde Dich hier an!
Passwort vergessen?

Meist Gelesene Gedichte

674+
Kriege

485+
Grünkohl

441+
Das Versprechen

401+
Stolzer Hirsch

378+
Für eine schöne Frau

359+
Zauberhafte Eisblumen

339+
Mutter

339+
Kleiner Wicht

302+
Heiligabend wie es früher...

296+
Winter


- Gedichte Monat

1+
Draußen ist es dunkel

1+
Weihnachten wie `s früher...

1+
Graue Weihnacht

1+
Das Pfefferkuchenmännchen


- Gedichte Jahr

Es gibt noch keine Bewertungen in der Kategorie: Weihnachtsgedichte


Neusten Kommentare

bei "Kater Charly"

bei "Kater Charly"

bei "Ganz locker....."

bei "Aus kaltem Eis"

bei "Kater Charly"

bei "Kater Charly"

bei "Ganz locker....."

bei "Das liebe Geld"


Herzlich Willkommen!











Zufallsgedichte

Im Dezembermondlichtschein

Ein Fest für Kinder nur?

Besinnlicher Advent

Heiligabend

Stern der Weihnacht




Laub Lärm Sein Lebenssturm Kummer Küsse Krimi Krebs Königin Labskaus Küste Kunst Land Künstler Landwirt Landleben Lachen Lenz Kröte Klima Leidenschaft Kommunikation Lerche Kuss Leben Krieg Kraft Krippe Lebensfreude Krank Laune Kühe Lauf Kumpel Leid Kreativität Klopapier Lesen Lebensweg Körper