Zweitausend Jahre und noch mehr,
solange ist es nun schon her,
dass die Christen Weihnacht feiern,
und nach schönen Gaben geiern.
Schon im November fängt es an,
da packt er zu, der Einkaufswahn.
Start - auf die Plätze, fertig los,
die Einkaufstrassen sind ja groß.
Es wird gekauft und viel gerafft,
in jedem Laden blöd gegafft,
für Vater, Mutter, Kind und Hund,
wird eingepackt, der letzte Schund.
Die Gans kauft man im Supermarkt,
sie ist zum Fest nun mal gefragt,
und auch der Wein zu diesem Mahl,
steht gleich daneben im Regal.
Die Tüten voll, jetzt nichts wie raus,
und mit Karacho ab nach Haus,
bunte Päckchen schnell verstecken,
in Kartons und unter Decken.
Zwischendurch die Fenster zieren,
die Beleuchtung ausprobieren,
Kugeln an die Haustür baumeln,
und zur Tiefkühltruhe taumeln.
Sachgemäß die Gans verstauen,
die schon anfängt aufzutauen,
schnell den Müll noch in die Tonne,
Schluss für heut, welch eine Wonne.
Ab ins Bett, ein wenig pennen,
morgen gibt es viel zu rennen,
und auch in den nächsten Tagen,
muss man Stress und Hetz ertragen.
Kaufen, schmücken, Karten schreiben,
putzen und nicht stehen bleiben,
sich buckeln, bis man nicht mehr kann,
das alles - für den Weihnachtsmann.
(c) Horst Rehmann