Durch die tief verschneiten Wälder
Schreitet er zur Abendstund`;
Es knirscht der Schnee bei jedem Schritte
Und der Mond strahlt hell und rund.
Heiligabend ist gekommen,
Doch sein Haus ist kahl und leer;
Ehefrau und Kinderlachen,
Alles das gibt es nicht mehr.
Einsam macht er seine Runde
Ziellos durch die Winternacht,
Und sieht nicht das Licht des Mondes-
Nicht die gold`ne Sternenpracht.
Spät zu Hause angekommen,
Gönnt er sich ein Glas Likör-
Denkt an längst vergang`ne Zeiten
Und sein Herz ist ihm so schwer.
Stille Nacht erklingt ganz leise
Aus dem Radio wunderbar,
Dabei schließt er seine Augen
Und träumt wie es früher war.