Im Nikolausabend-Lichter-Schein
Überall funkelt schon die Vorweihnachtszeit,
Jack lacht in seinen leeren Flachmann rein,
macht sich unter seiner Lieblingsbrücke breit
und sinniert für sich, welch gaukelnder Schein.
In dieser Zeit denkt er oft zurück,
schaut auf zwei hübsche Engelsgesichter,
dann holt ihn alles wieder ein, das Unglück,
die Schreie, jene verhassten Blaulichter.
Der Truck hatte sie einfach überfahren,
Jacks Lieblinge gab es nicht mehr,
aus Tränen wurden Flüsse, in all den Jahren,
stürzten ihn in ein abgrundtief-dunkles Meer.
Dort suchte er vergeblich nach ihren Händen,
die ihn immer zärtlich liebkosten,
an glücklich-sonnigen Lebensstränden,
doch er fand nur Tiefs, die ihn sturmumtosten.
Die Jack durch schmerzliche Leere trieben,
ohne seine geliebte Rose und klein Kate,
aber er wird sie immer lieben,
auch wenn es ihm gerade nicht gut geht.
Küssend steckt er das Bild wieder ein,
es ist schon leicht verblichen,
auf einmal vertraute Schritte,
im Nikolausabend-Lichter-Schein,
da kommt sie schmunzelnd angeschlichen,...
...Sunny, die schöne Streetworkerin,
im hold-verführerischen Nikolaus-Gewand,
Jack mag diese Frau von Anbeginn,
die nun ho, ho, ho haucht, in Monro-Art,
mit einer Wohnungszusage in der Hand.