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Es fällt schwer etwas zu schreiben, denn es ändert nichts an der Situation. Depressionen habe ich, seit ich denken kann, bewußt wurde mir das schon mit 4 Jahren (böses Kindheitserlebnis). Fehlende Akzeptanz in der Familie zwangen mich mit frühester Kindheit, mich faktisch allein zu erziehen. so bin ich der geworden, der ich heute bin, mit guten und schlechten Charaktereigenschaften.
Nach mehreren Entzugstherapien (Alk.), die alle samt mißlangen, besuchte ich 2011 eine Kombitherapie (Alk./Depressionen). Mit Medikamenten geht es mir seit dem etwas besser. Dystenische Depression ist mein Erkrankungsbild, heißt, habe immer ein drübes Grundgefühl, bin fast immer antriebslos, denke viel über den Tod nach und suche mit meinen 58 J. immer noch nach meiner Bestimmung.
Das Schlimmste an meiner Erkrankung ist aber, daß ich mich trotz Familie immer einsam fühle in meiner Seele und traurig.
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Olaf Müller