Am Baum die Äpfel, prall und rot,
für jeden Wurm ein Angebot,
so nascht er dann aus Langeweile,
Stück für Stück vom Apfelteile.
Er macht es meistens sehr geschickt,
dass man von aussen nichts erblickt,
des Apfel`s Großteil bleibt verschont,
ein Loch besagt, dass er hier wohnt.
Mein Apfel steht in Saft und Kraft,
lacht hungrig mir entgegen.
Sein Saft belebt, nicht dauerhaft,
der Geschmack ? - ein Gottessegen.
Ich beiße gleich ins fruchtige Fleisch,
entferne Kerne und den Stängel.
Der Apfel, saftig, knackig, weich,
ist wunderschön und ohne Mängel.
Ein zweiter Apfel in der Hand.
Was soll ich dir verraten ?
Bereichert meinen Geschmacksverstand,
als Beilage zum[...]
Er liegt noch glänzend in der Schale,
fühlt sich gereift und völlig gesund,
dann nähert sich mit einem Male,
ein Zahnkranz, beißt in sein pralles Rund.
Der Apfel, der den Biss bedauert
und sein schönes Wangenrot vermisst,
bemerkt und ist erneut erschauert,
dass man ihn mit festen Bissen isst.
Eine Made saß, es war taghell,
vor einem prächtig dicken Apfel,
sie hatte ihn sich auserkoren,
um ihn gründlich zu durchbohren.
Doch wollt´ partout ihr nicht gelingen,
in diesen Apfel einzudringen,
wie sie auch bohrte und sich wand,
nirgendwo sie einen Einlass fand.
Mein Apfel samt der Schale lacht,
rotwangig mir entgegen.
Form und Farbe sind ´ne Pracht.
Sein Geschmack ? Ein süßer Segen.
Und wenn ich beiß´ ins fruchtige Fleisch,
nichts Leckeres verspricht die Welt.
Der Apfel rot, sein Inneres weiß.
Im Munde mir das Wasser quellt.
Ich nehme und verzehr ihn gleich,
mit Kernen und dem Stängel.
Die Frucht ist saftig,[...]
Es rollt´ weit weg vom Apfelbaum
ein Apfel bis zum Lattenzaun.
Die Ziege die da war
benahm sich sonderbar.
Sie sah die fette Beute
und obwohl sie sich d´rauf freute
wollt´ sie nur daran schnuppern
anstatt ihn zu verfuttern.
[...]
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