Die blaue Stunde
In des Abends schwachem Rauschen
zittern Weide, Strauch und Teich.
Sieh nur - durch dein scheues Lauschen
Mutter ist ein Tausendsassa,
eine Frau mit zig Berufen,
sie ist für die Familie da,
und als Profi einzustufen.
Im Haushalt ist sie eine Fee,
kocht besser als ein Sternekoch,
backt guten Kuchen zum Kaffee,
trägt mit Humor ihr schweres Joch.
Die Kleidung pflegt sie exzellent,
alle Räume hält sie sauber,
die Schaffenskraft ist vehement,
ihre Leistung grenzt an Zauber.
Täglich ist[...]
Jetzt ist es wieder mal soweit,
die Uhren werden umgestellt,
heut Nacht beginnt die Winterzeit,
die bis zum nächsten März anhält.
Die Zeiger drehen wir zurück,
um eine Stunde, ganz exakt,
statt Drei Uhr ist es Zwei - welch Glück,
die Welt bleibt jedenfalls intakt.
Nur der Mensch hat Schwierigkeiten,
weil er Gewohntes ändern muss,
durch die neuen Arbeitszeiten,
gleitet alles[...]
Jetzt ist es wieder mal soweit,
die Uhren werden umgestellt,
heut Nacht beginnt die Winterzeit,
die bis zum nächsten März anhält.
Die Zeiger drehen wir zurück,
um eine Stunde, ganz exakt,
statt Drei Uhr ist es Zwei - welch Glück,
die Welt bleibt jedenfalls intakt.
Nur der Mensch hat Schwierigkeiten,
weil er Gewohntes ändern muss,
durch die neuen Arbeitszeiten,
gleitet alles[...]
Der Herbst färbt nun den Blätterwald,
mit kunterbunten Farben,
und wenn die Sonne dazu strahlt,
wirkt er schon fast erhaben.
Sein Braun und Gelb und Violett,
gehüllt in Nebelschwaden,
erinnern an ein Himmelbett,
inmitten von Arkaden.
Wenn frischer Raureif es dann ziert,
durch glitzern noch veredelt,
dann ist das Bild perfekt kreiert,
und wird vom Wind umwirbelt.
© Horst Rehmann[...]
Langsam schleicht der Herbst ins Land,
schickt Stürme und viel Regen,
Sommerzeit hat er verbannt,
um sein Farbkleid auszulegen.
Gerne mag er Braun und Gelb,
ebenso das fahle Grau,
mit dem Zauberwörtchen “welk“,
beendet er die Gartenschau.
Bäume macht er nackt und kahl,
schickt Vögel auf die Reise,
Nebelbänke bis ins Tal,
verteilt er still und leise.
Jedes Jahr treibt er dies[...]
Von Bäumen taumelt erstes Laub,
der Sommer hat sich rar gemacht,
es wirbelt nirgendwo mehr Staub,
weil Regen ihn zu Matsch gemacht.
Auch Nebelschwaden grau und schwer,
sind des Herbstes Weggenossen,
sie kommen stillschweigend daher,
zeugen Unheil - unverdrossen.
Zum Herbst gesellt sich auch der Sturm,
er tobt und wütet stundenlang,
tief gräbt sich ein, im Feld der Wurm,
weil er[...]
Ein jedes Mal, kurz vor der Wahl,
sind Wahlversprechen für mich Qual,
bevor die Sonne untergeht,
sprech ich deshalb ein Nachtgebet:
„Herr, erleuchte die Minister,
diese lügenden Philister,
hilf ihnen denken jeden Tag,
damit ich weiter sie ertrag,
wirf ihnen etwas Hirn herab,
bring diese Bande mal auf Trab,
und - lieber Gott, bewahre mich,
vor denen, die nur sorgen –[...]
Auf einen blauen Brief, den der Sohn von der Schule mitbringt, antwortet der Vater wie folgt:
Mein liber Härr Leerer
Härzlichen Dang für iren Brief,
in däm sie mir offen sagen,
mein Soon der had ein ages Tief,
sein deutsch is nich zu erdragen.
Dazu kan ich nur andworden,
deutsch fil ihm schon imer schwär,
er hads nich[...]
Wenn ich so über Länder wehe,
mir dabei diese Welt ansehe,
dann kommt mir oft das kalte Grauen,
wenn ich erblicke Wald und Auen.
Grüne Wiesen werden betoniert,
sogar Wege hat man asphaltiert,
begradigt sind auch viele Bäche,
der Mensch zahlt irgendwann die Zeche.
Aus Geldgier schändet man Natur,
es wird betrieben Raubbau pur,
verpestet wird die reine Luft,
man riecht[...]
Die alte Mühle steht allein,
bei Regen, Sturm und Sonnenschein,
ihr Mauerwerk porös und schwach,
die Flügel drehen sich - mit Krach.
Zieht man ihr Antlitz in Betracht,
dann weiß man wer es einst vollbracht,
die Handwerkskunst aus früher Zeit,
zählt heut noch zur Besonderheit.
Doch wenn die Mühle nicht gepflegt,
wird sie vom Zahn der Zeit zerlegt,
und jeder[...]
Der Gabriel, er ruft:
„Ein Nachfolger muss her,
der Martin soll es sein,
kein anderer, nur der,
ich will den Schreihals Schulz,
denn der setzt den Impuls,
er kann bestens leiern,
das Volk wird ihn feiern,
und er macht mit Fleiße,
weiter – meine Scheiße !“
© H. Rehmann[...]
Man müsste sich einfach häuten,
so wie die Schlangen es können,
ein andres Leben einläuten,
´ne neue Zukunft sich gönnen.
Etwas am Leib modellieren,
den Charakter leicht anpassen,
das Leben gut strukturieren,
und neue Entschlüsse fassen.
Doch Achtung, alles mit Bedacht,
denn es wird, wenn Haut erneuert,
so manch ein Kunstfehler gemacht,
den man hinterher bedauert.
Drum ist es besser im Leben,
stets[...]
Mc Knaul,
der unverbesserliche Gaul,
er war nicht groß, ein bisschen dick,
hatte, im Trab und Galopp, kein Geschick
und fraß am Tag,
neben Hafer, noch 20 kg Quark.
Alle meinten, sie sind nicht von dieser Welt,
der Gaul mit seinem Revolverheld,
es war nämlich Jester, der alte Ire,
er hatte was übrig für verrückte Tiere.
Mc Knaul[...]
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