Am Horizont...
Am Horizont die Milde steht.
Heute ist der Sturm verweht.
Schiffe suchen Flächen ab.
Meer wirkt wie ein Seemannsgrab.
Rettungsringe dümpelt nichtig.
Gestern waren sie noch wichtig.
See gibt frei auf[...]
Wohlig warm die Mittagssonne,
sie liefert Wärme für die Haut,
verspüte eine große Wonne,
bei mir hat sie kaum vorbeigeschaut.
Und die Sonne scheint wie Gold,
hör´, dass laut der Donner grollt.
Ich seh´ die Sonne zügig wandern.
Der Himmel graut. Eins kommt zum andern.
Vorbei die Sonne, das ist kein Witz.
Beim Pinkeln seh´ ich schwarze Wolken.
Es raucht[...]
Blitz und Donner, Wasserschwaden,
starker Sturm rast durch Stadt und Land,
verursacht großen Sachschaden,
von Bayern bis zum Nordseestrand.
Solch Unwetter gab´s früher auch,
doch hernach folgten Schnee und Eis,
wir kannten diesen Wetterbrauch,
genossen stets das stille Weiß.
Meist waren´s sehr kalte Winter,
Zimmerwärme half dem Gemüt,
Vogelgezwitscher, rauschende Blätter,
ein Käfer der einen Grashalm erklimmt,
Sonnenstrahlen bringen T-Shirt-Wetter,
es weht ein leichter, warmer Sommerwind.
Schmetterlinge flattern im Blumenbeet,
man könnte meinen, dass sie Tänzer sind,
von denen jeder nach Rampenlicht späht,
es weht ein leichter, warmer Sommerwind.
Dröhnender, hupender Straßenverkehr,
Autos brausen klimatisiert und[...]
Der Himmel kann sich nicht entscheiden,
welche Farben ihn heute kleiden,
da blinzeln Streifen in weiß und blau,
durch ein breites Tuch in Schiefergrau,
das, wie gerollt von einem Ballen,
kilometerweit, sich läßt fallen
und dort, wo die Sonne dazu lacht,
glüht ein schmaler Saum, in goldner Pracht.
Vielleicht[...]
Der Wind treibt eine Wolkenherde
stürmisch über Stadt und Land.
Über ihnen Schattenpferde.
Wütend preschen sie voran.
Sieh ihr kriegerisches Treiben.
Vom Himmel fallen Tropfen schwer.
Blitz und Donner doppeln den Reigen.
Der Sturmwind fegt lautstark daher.
Es brechen auf die Wolkenfässer.
Regenfluten stürzen zu Tal.
Die Wässer werden immer kesser.
Dann wird es still, mit einem Mal.
(c) Olaf Lüken (15.11.2022)
[...]
H erbst,
E in
R auer
B ursche;
S türmisch,
T obend,
A ngriffslustig,
N achhaltig,
F arbenprächtig,
A llgegenwärtig,
N aturberuhigend,
G enügsam.
Hitzewelle, achtunddreißig Grad,
für uns Europäer furchtbar hart,
nur schwitzen, nicht nach draußen gehen,
lieber Gott, willst du es nicht sehen.
Große Dürre, knackende Äste,
harte Äcker, Erntereste,
kaum noch Ziergewächse im Freien,
verdorrte Blumen in zig Reihen.
Leere Flussbetten, Schiffe mit Leck,
und in Brunnen statt Wasser,[...]
Der Leuchtturm!
Wolken mahnen kleinen Turm.
Rüstet sich vor den Sturm.
Wellen schmatzen an der Sole.
Leuchtturm warnt von der Mole.
Weit, weit draußen Schiff in Sicht.
Sucht die Küste mit dem Licht.
Leuchtturm blinkt in dem Los.
Hält die Wacht am Mündungsschoss.
Bernd Tunn - Tetje
[...]
Die Sonne teilt mein Leben,
in hell und dunkel ein,
viel Licht wurd mir gegeben,
das sollte wohl so sein.
Der Regen rinnt wie Tränen,
mir ist es ganz egal,
kann mich nach hinten lehnen,
seh´s keineswegs als Qual,
Wenn die Gewitter toben,
mach ich mir nichts[...]
Die Sonne teilt mein Leben,
in hell und dunkel ein,
viel Licht wurd mir gegeben,
das sollte wohl so sein.
Der Regen rinnt wie Tränen,
mir ist es ganz egal,
kann mich nach hinten lehnen,
seh´s keineswegs als Qual,
Wenn die Gewitter toben,
mach ich mir nichts daraus,
Es ist doch einfach wunderbar,
Anfang April grünt Baum und Strauch,
obwohl´s ein langer Winter war,
sprießt in den Beeten schon der Lauch.
Man muss auf den Kalender schau´n,
um nicht zu meinen es sei Mai,
die Osterglocken werden braun,
kaum eine Wolke zieht[...]
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