
Horizont.
Himmel und Erde sich berühren;
und wie aus geöffneten Himmelstüren,
scheint etwas Licht.
Ich wart´ auf dich.
Jeden früh, gespannt
schau ich aus dem Fenster, gebannt
ob der Schnee dir doch schon wich.
Ich vermisse den Duft,
den Zauber in der Luft,
der still und heimlich
-seien wir nicht kleinlich-
mein Herz stets zu erobern vermag.
Komm geflogen
mit deinen zarten Flügeln,
denn bist du[...]
Unter zwölf Geschwistern
ist der Februar der kleinste,
manchmal ist er der gemeinste,
lässt es oft so richtig knistern.
Hält zu die Tür stets vor dem Frühling,
ist mit dem Winter noch per Du,
sitzen zusammen in trauter Ruh`,
keiner fühlt sich wie ein Schwächling.
Doch[...]
Spuren des Winters noch im Garten,
kahl die Zweige der Sträucher und Bäume,
Frühlingsluft lässt noch auf sich warten,
denn die Natur träumt ihre Träume.
Wege, aufgeweicht vom Regen,
eine Welt aus Pfützen und Schlamm,
Sonnenschein wär` jetzt ein Segen,
der Feuchtigkeit aufsaugt wie ein Schwamm.
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Der Winter schleicht sich zur Tür hinaus,
verlässt die Welt ohne Saus und Braus.
Mit dem ersten Frühlingsgrün
sehe ich viele Veilchen blühn.
Grau schleichen die Tage, die bangen.
Die Blüten Sonnenwärme verlangen.
Die Lebensgeister sind erwacht.
Kinder spielen. Die Sonne lacht.
Über Felder, Wald und Aue,
lockt schweigend das himmlisch Blaue.
Die Welt, sie glänzt im Sonnenschein.
Düfte überziehen Flur[...]
Schön war`s im Sommer anzusehen,
das Blatt an einer Blume,
wo Schmetterlinge es umschwebten,
ihm zu Ehren und zum Ruhme.
Dann kam der Herbst,
ließ Winde wehen,
das Blatt, es fiel herab,
am Boden, es jetzt muss vergehen,
begibt sich in des Winter`s Grab.
Die Blume[...]
Es schläft der Igel unter`m Laub,
der Hase ruht in seinem Bau,
die Welt ringsum ist müd` und taub,
nur Winde wehen kalt und rau.
Vom Speck, den sie sich angefressen,
zehren sie dann wochenlang,
Angst und Sorgen sind vergessen,
da unten wird`s ihn`n niemals bang.
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Ein Schneemann bei mir im Garten,
trägt einen schwarzen Stock.
Er gehört zu den Eisharten,
posiert im weißen Rock.
Er bewegt sich nicht vom Flecke,
selbst wenn die Sonne scheint.
Steht stumm vor meiner Hecke
und weint und weint und weint.
Regen fällt aus allen Wolken.
Mein Schneemann schrumpft schnell ein.
Wird wie eine Kuh gemolken.
Der Rest - ein Tröpfelein.
(c)[...]
Lautlos schweben weiße Flocken,
auf das vom Frost erstarrte Land,
aus der Ferne klingen Glocken,
die Welt ist nun in Winters Hand.
Völlig erstarrt ruht auch der See,
sein Eis hat einen sanften Glanz,
und silbern schillert oft der Schnee,
wenn er herumwirbelt und tanzt.
Kahle Bäume werden[...]
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