Gedichte über die HoffnungIn dieser Zeit...
Mystik klammert kleinen Ort.
Läßt niemand nicht mehr fort.
Kirchenuhr mahnt jede Stunde.
Angst spricht aus Bewohnermunde.
Alle Fenster sind verriegelt.
Mancher Mund bleibt versiegelt.
In der Zeit Legenden ranken.
Die Gemüter sind am wanken.
Gottesfürchtig mancher fleht.
Das es doch vorrüber geht.
Bend Tunn Tetje
[...]Junge Frau...
Muss viel bringen.
Erwartung groß.
Die Belastung ihr ein Los.
Arbeit ruft.
Familie auch.
Auch die Sorgen werden Brauch.
Belastet sie.
Nerven blank.
Anfechtung macht sie krank.
Will gern leben.
Auszeit winkt.
Doch Erreichtes erneut hinkt.
Bernd Tunn Tetje
[...]Glückwunschzahl...
Kerze brennt für sie allein.
Geburtstag ihr oft eine Pein.
Hört Musik im Klassikstil.
Tränen laufen viel zu viel.
Erinnert sich an Früher oft.
In den Träumen mehr erhofft.
Ein lieber Nachbar klingelt mal.
Begrenzter wird die Glückwunschzahl.
Bernd Tunn Tetje
Ertränkte Rose...
Ein paar Gläschen entfachten die Glut.
Linderten auch die stille Wut.
Fragte nicht mehr nach dem Warum.
Ihr Gemüt wurde angenehm stumm.
Schleichende Sucht erfasste den Sinn.
In ihr gefangen gab sie sich hin.
Diese Methode half ein paar Stunden.
Dann quälten wieder die alten Wunden.
Ein schwacher Impuls ganz tief in ihr.
Noch einen Schritt und ich[...]
Irgendwie...
Elsa nimmt oft Drogen ein.
Ihre Tochter sieht die Pein.
Dann ist sie so ernsthaft still.
So wie es die Elsa will.
Tochter spürt es wohl als Flucht.
Hilflos Beide in der Sucht.
Verklärt sitzt dann die Elsa da.
Irgendwie sind sie sich nah.
Bernd Tunn Tetje
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