Trauer/Kummer/Schmerz
Ich kann es nicht ertragen,
wollt`s heute endlich einmal wagen,
drum steh` ich heut` vor deinem Haus,
doch du schaust nicht einmal heraus.
Hinter diesen hohen Fenstern,
tanzen Schatten, wie Gespenster,
ich seh`, du bist heut` nicht allein,
was muss ich leiden große Pein.
Ich steh`[...]
Sie haben die Quittung bekommen
für ihr Politik,
mit gutgemeinten Ideen
da hatten sie kein Glück.
Ein Land mit offenen Grenzen-
totalem Kontrollverlust
erregte bei den Bürgern
ne Menge Wut und Frust.
In die Sozialsysteme
kam jeder Fremde leicht;
der Wähler hat entschieden
und zeigt ganz klar: es reicht.
So mancher Bürger traut[...]
Sternenkind...
Eine Weile warst du größte Freude für mich,
doch die Natur sprach gegen dich.
In meinem Leib noch, bist du schon gegangen,
ohne vom Leben eine Chance zu bekommen.
Sah dir entgegen mit Zuversicht,
wurdest tot geboren, meine Welt zerbricht,
so zart wie ein kleiner scheuer Schmetterling,
der Wille zum Leben viel zu früh verging.
Hast nie das[...]
Abchiedskuss...
Sie kann so nicht weiterleben.
Gibt nichts mehr zu erstreben.
Dunkelheit beherrscht sie sehr.
In ihr ist es lange leer.
Tränen aller ganz zum Schluss.
Wünscht sich nun den Abschiedskuss.
Bernd Tunn Tetje
[...]Versprochen mit großen Worten
hat er ihr mancherlei,
doch nach der Trauung war es
plötzlich damit vorbei.
Die Sterne vom Himmel holen,
hat er getönt zu ihr-
jetzt liegt er auf dem Sofa
und ruft:,,Hol mir ein Bier!"
Denn er ist faul geworden-
erloschen sein Esprit,
dass es mit ihm[...]
Sie war in jungen Jahren
sehr schön , doch auch kokett,
die Männer fanden sie ist
begehrenswert und nett.
Sie war nicht prüde- ging gern
mit jedem Kerl ins Bett,
in einem Monat machte
das Dutzend sie komplett.
Sie liebte Zigaretten
und auch den Alkohol;
in Bars und Diskotheken
da fühlte sie[...]
Nicht immer...
Wasser treibt unruhig schnell.
Am Horizont wird es hell.
Schiff sucht die Gebiete ab.
Menschen treiben in dem Grab.
Endlich werden sie dort sichtig.
Für die Trauer ist das wichtig.
.
Meer gibt frei nach seiner Art.
Nicht immer schließt es diesen Part.
Bernd Tunn - Tetje
Bild Pexels / Pixabay
[...]
Dein letzter Kuss,
ich spür ihn noch auf meinen Lippen,
als du gingst vor vielen Jahren,
diese zarteste Berührung,
die wir uns aus Liebe schenkten,
doch auf einmal war dann Schluß.
Würden wir uns heut` begegnen,
würde es wie damals sein?,
unsere Herzen neu entflammen
und[...]
Das Leid...
Auf dem Fest wird viel gelacht.
Gesichter strahlen in der Nacht.
Explosion weckt helles Schreien.
Fliegen hoch die Leckereien.
Blut und Tod stoppt die Zeit.
Unerträglich wächst das Leid.
Stille legt sich auf die Not.
Grell wirkt jetzt das Lichterrot.
Bernd Tunn Tetje
Ich bin nicht bereit,
deine Stimme ein letztes Mal gehört zu haben.
Ohne es zu wissen, dich ein letztes Mal gesehen zu haben,
dir in deine Augen geschaut zu haben, in denen ich mein ganzes Leben habe abspielen sehen.
Seit dem letzten Mal werden nur Erinnerungen bleiben,
die mich an[...]
Von Oldenburg nach Sandkrug
das war die Höllenfahrt;
es wäre gut gewesen,
ich hätt sie mir erspart.
Die Sonne stand am Himmel
in voller Pracht , doch tief-
beim fahren lief so manches
risikoreich und schief.
Ich war total geblendet
dabei so manches mal,
trotz einer Sonnenbrille
war es sehr oft fatal.
Für[...]
Diese Nacht...
Vollmond dringt in die Wälder.
Mystik legt sich auf die Felder.
Im Unterholz Legenden hocken.
Wege zur Verführung locken.
Turmuhr schlägt zur späten Stunde.
Wächter mahnt auf seiner Runde.
Bewohner eilig Fenster schließen.
Vom Wald her dumpf Geräusche fließen...
Bernd Tunn Tetje
Bild von Pexels auf Pixabay
Nagendes Leid...
Gefolterter Körper in tiefer Nacht.
Überfallen von krankhafter Macht.
Gieriges Fordern erhöhte die Wehr.
Zeit des Kampfes so endlos schwer.
Irgendwann war sie wieder allein.
Psychisch gestorben in ihrer Pein.
Nach langer Zeit lauert es noch.
Nagendes Leid als bleibendes Joch.
Bernd Tunn Tetje
[...]Login
Meist Gelesene Gedichte
- Gedichte Monat
- Gedichte Jahr
Neusten Kommentare
Herzlich Willkommen!
Zufallsgedichte
